Tripp Tipp

Wie Herzblut einen Kirchturm formt – Besuch in der Kirche Sandau

Lesedauer 11 Minuten

Auch wenn der heutige Beitrag ein wenig auf sich warten ließ, freue ich mich schon die ganze Zeit, euch diese wunderbare Geschichte zu erzählen. Es ist eine Geschichte voller Herzblut und unermüdlicher Schaffenskraft. Und ja – vielleicht habt ihr ja schon bald, dann wenn wir wieder reisen dürfen, Lust auf einen Ausflug an die Elbe. Um genau zu sein, nach Sandau im nördlichen Sachsen-Anhalt. Dort, wo auf einer ehemaligen slawischen Opferstätte die Pfarrkirche St. Laurentius und St. Nicolaus throhnt.

Ich muss meine Gedanken sortieren. Wo fange ich an? Denn die Begebenheit in der Kirche Sandau ist nur eine von vielen dieser Reise. Faszinierende zweieinhalb Tage durfte ich an der östlichen Elbe im Elb-Havel-Winkel entlangradeln, spannenden Geschichten von Einheimischen lauschen, die satte Natur der Elbauen bewundern aber vor allem die Freiheit auf meinem Rad genießen.

Von Klietz nach Sandau

Es ist nun der zweite Tag unserer Tour und eben sind wir aus den gemütlichen Betten des Seehotels in Klietz gekrabbelt. 15 spannende Radkilometer liegen nun vor uns. Als Pedalenspione unterwegs, nutzen wir natürlich jede Möglichkeit für eine Entdeckung am Wegesrand und schon stehen wir bei dieser Hochwassermarke in Form eines hochkant aufgestellten Ruderbootes.

Seht ihr die weiße Wellenlinie? Bis dahin stand das Hochwasser 2013. Als Referenz haben wir mal ein Rad daneben gestellt. Man kann sich die unfassbaren Wassermassen kaum vorstellen. Wir haben zum Glück heute allerbestes Wetter. Blauer Himmel – Sonnenschein. Was will man mehr?

Die Gegend ist ruhig, wir begegnen nur wenigen Touristen. Wir fahren eine Weile auf dem Deich und haben den sogar ganz für uns alleine. Fairerweise muss man sagen, dass dies nicht der offizielle Elbe-Radweg ist. Ist mir persönlich aber auch egal, schön ist es allemal. Riesige Bäume, weite Wiesen und auch Baumstümpfe rahmen ein Bild, was vom Rad aus betrachtet jede Sekunde irgendwie anders aussieht.

In der Ferne sehen wir schon bald das riesige Zellstoffwerk in Arneburg. Ungefähr 450 Leute haben hier ihren Job und damit gilt das Werk als einer der größten Arbeitgeber der Region. Ursprünglich war auf dem Gelände das Kernkraftwerk Stendal geplant. Es sollte wohl eines der größten der ehemaligen DDR werden, ging aber nie in Betrieb.

Einmal kurz durchs Feld landeinwärts, weg von der Elbe gefahren und schon erreichen wir das kleine Örtchen Schönfeld. Direkt neben der Kirche fällt diese gigantische Friedenseiche mit einem darunter befindlichen Mahnmal auf.

An der Kirche selbst gibt es eine originale Tür von 1659 !!! zu bestaunen, das ist echt unscheinbarer Wahnsinn. Dank unseres lebenden wandelnden Geschichtsbuches Ingo Freihorst von der Volksstimme, dürfen wir dieses Detail der Tour bestaunen. Mir wär´s glatt entgangen. Danke nochmal dafür und für alle weiteren Infos, welche sich einfach so ungeplant an der Strecke ergeben haben.

Weiter geht es durch den kleinen Ort, die Idylle scheint perfekt und just in dem Moment, finden meine Augen ein paar Chromnickelstahl-Skulpturen.

Huch.

Na das muss man inmitten der ganzen Natur wirklich mögen. Nicht direkt erkenne ich die tiefe Bedeutung, muss ich aber auch nicht, denn eigentlich wollen wir doch nach Sandau. Mit ungefähr 840 Einwohnern übrigens die kleinste Stadt in Sachsen-Anhalt.

Ankunft in Sandau

Und dann scheinen wir dem Ziel sehr nahe. Pedalenspion Björn Gäde zeigt auf das Infoschild der Kirche, welche als Radfahrerkirche beziehungsweise Radwegekirche ausgewiesen ist.

Dieser Begriff, gekennzeichnet mit dem kleinen Logo (schwarzer Radfahrer, weiße Kirche auf leuchtgrünem Grund) ist zertifiziert.

Beteiligte Kirchen, so auch die Sandauer Kirche, sind zwischen Anfang April und Ende Oktober also zwischen Ostern und dem Reformationstag täglich und auch unabhängig von Gottesdiensten in der Regel zwischen 10.00 – 16.00 Uhr frei zugängig. Ehrenamtliche Kirchenführer machen dies möglich. Radwegekirchen bieten neben Informationen zur Sehenswürdigkeit eine radfahrerfreundliche Infrastruktur wie zum Beispiel Zugang zu Trinkwasser und WC´s oder auch Rastmöglichkeit.

Auch wenn wir sie von Weitem schon sehen konnten, taucht sie nun direkt vor uns auf. Die Kirche Sandau. Sie reiht sich in eine Kette von 88 romanischen Bauwerken ein, welche über die sogenannte „Straße der Romanik“ miteinander verbunden sind. Neben dem Dom in Havelberg, den wir auf unserer Tour später noch besuchen werden und der Dorfkirche in Schönhausen, wo wir am Vortag waren, zählt zum Beispiel auch der Dom von Magdeburg dazu … unerschöpflich.

Irgendwann werde ich auch auf dieser Straße mal fahren …. äh … achso …  ich fahre ja gerade auf der Straße der Romanik. Aber sicherlich werde ich mir die Straße nochmal genauer und explizit vornehmen. Auf dem Bild seht ihr noch das Symbol dazu. Nicht der Mülleimer 😉 …. oben drüber. Je näher wir der Kirche kommen, desto lauter wird das Krächzen der Krähen, welche den Kirchturm umkreisen …. das hat fast was Mystisches.

Übrigens, wenn ihr so wie wir, von Süden kommt, seht ihr ein Teil originale Kirchturmfassade, die 1945 nicht zerstört wurde und stehenblieb. Das fällt auf dem jetzt folgenden Bild erst einmal gar nicht so auf – aber auf dem nächsten werdet ihr den Unterschied sehen …

Kirche Sandau – wir haben unser Ziel erreicht

…doch jetzt geht es erst einmal hinein, denn gut verspätet, werden wir mehr als sehnsüchtig erwartet. Ihr fragt euch von wem? Von den Freunden und Förderern des Wiederaufbaus der Sandauer Kirche. Beziehungsweise von einigen Vertretern dieses 1996 gegründeten Vereins.

Vor der Kirche warten und empfangen uns überaus freundlich Pfarrer Hartwig Janus (2. v.r. und Gründungs- und Vorstandsmitglied Wolfgang Hellwig (3. v.r.).

Und wie das auf Reisen mit vielen Wegpunkten eben so ist, man – oder vielmehr ich, schnalle nicht unbedingt sofort alles. Aber ein trauriges Detail habe ich sofort verstanden. Gegen Ende des Krieges wurde nicht nur die Kirche Sandau, sondern ein Großteil des Ortes schwer beschädigt.

Von all der historischen Schwere ist jetzt, als wir hineingebeten werden, überhaupt nichts zu spüren. Einzig die Front des Kirchturmes weist dieses historische Detail aus. Seht ihr die unterschiedlichen Farben in der Fassade? Rechts ist der ursprüngliche Teil. Links der aufwendig und nur durch unermüdlichen Einsatz der Fördermitglieder restaurierte Teil.

In die Kirche Sandau geguckt

Mit berechtigtem Stolz und mit spürbarem Feuereifer werden uns nun die verschiedenen Räume im Kirchturm gezeigt. Kirchen haben ja oft was angestaubtes, müffeliges. Diese hier gar nicht. Alles wirkt hell, offen, freundlich, zeitgemäß modern. Ich bin richtig überrascht.

Der Förderverein selbst beschreibt die Räume als vertikales Gemeindezentrum. Gleich am Eingang gibt es viele Broschüren, Flyer, also Informationen für die Umgebung und die Weiterreise und eine Deutschlandkarte mit zahlreichen Fähnchen der Orte, wo jeweils die Besucher herkamen.

Dann geht es wahlweise mit dem Aufzug, ja – ihr habt richtig gelesen – diese Kirche hat einen Aufzug  oder via Treppe in die oberen Etagen.

In einem Raum finden wir diese Ausstellung mit handwerklichen Begabungen der Sandauer.

In der nächsten Etage findet sich dieser schöne, klare Altar. Herr Hellwig ist schlesischen Ursprungs und damit katholisch geprägt aber er erklärt, dass die Gegend rund um Sandau eher protestantisch geprägt ist. Allgemein ginge die Zugehörigkeit zu Kirchen zurück und man müsse sich eher zusammenschließen und gemeinsam was machen, meint er. Das ist so wahr und gleich fühle ich mich in meinem nicht-konfessionellem Dasein angenommen und beim Blick auf dem Altar verspüre ich eine geerdete Ruhe. Ganz toll.

Doch es lohnt sich, eine Etage höher in den geräumigen Gemeinschaftsraum zu steigen. Freudiges Empfangsgetummel und als auch ich endlich da oben eintreffe, sind die meisten meiner Pedalenspiongruppe schon da – erneut werden wir herzlich empfangen von Wolfgang und Siegrid Hellwig. (2. v.l. und 1.v.r.) Die zwei sind, wie oben schon erwähnt Gründungs- und damit Fördermitglieder und bereiten uns hier heute zusammen mit Pfarrer Janus eine tolle Zeit.

Das Ambiente ansich ist ja schon klasse und nun werden wir auch noch mit einem leckeren Imbiss überrascht. Ich nutze die Chance auf ein Erinnerungsfoto und sage auch an dieser Stelle nochmal danke an die Pedalenspione Björn, Marina und Jeanett für die tollen Tage. (v l n r … im grünen T-shirt)

Wie Momente des Lebens so überaus herzlich sein können und wieder einmal wird es mir bewusst, dass wir alle es selbst sind, die an der Gestaltung solcher großen und kleinen Momente mitwirken können. Mir wird bewusst, das es wichtig ist, dass wir uns keinesfalls abbringen lassen dürfen von unseren Visionen, unserer Lust am Erschaffen und der banalen Lust einfach glücklich zu leben – egal was sich uns gern in den Weg stellen möchte.

Ich bekomme einen Platz mit Blick aus dem Fenster, das ist einfach nur traumhaft … mein Blick geht nun abwechselnd aus dem Fenster raus zur Elbe und dann wieder auf diese herrlichen Snacks, die nach 15 Kilometern einfach gut tun und die ich mit einem Foto einfach würdigen muss.

Alle haben nun ein Plätzchen am Tisch gefunden und Herr Hellwig beginnt über den Wiederaufbau zu erzählen. Währenddessen lassen wir uns die von Frau Hellwig hausgemachten Dips schmecken. Sehr lecker. Auf dem nächsten Foto von links nach rechts Avocado-, Gorgonzola-, Dattel- und Gierschdip.

Wir sitzen nun also im wiederaufgebauten romanischen Kirchturm. Während er früher weitestgehend hohl war und einzig im oberen Bereich die Glocken beherbergte, fungiert der Kirchturm nun in Mehrzwecknutzung auf sage und schreibe 5 Etagen.

Rund um uns an den Wänden hängen Informationstafeln mit historischen Bildern, wie es mal in Sandau gewesen ist. Der Krieg hat vieles, was einst so organisch schön gewachsen war, zerstört. Furchtbar. Einfach nur furchtbar. Ein Großteil der Stadt wurde 1945 durch amerikanischen Angriff zerstört, plattgewalzt als Trümmerfeld, ausgebrannt.

Irgendwann, viele Jahre später, ging es wieder aufwärts. 2002 wurde hier der Grundstein für den in mehrere Bauphasen eingeteilten Wiederaufbau des Kirchturms gelegt. Dieses Jahr läuft bereits der 11. Bauabschnitt, unterstützt durch den europäische ELER-Fond zur Förderung von ländlichem Raum, die sogenannten Leader-Projekte.

Was alles so easy klingt, ist ein Kraftakt, der nur mit Unterstützung vieler Spender möglich wird. Dazu gehören auf alle Fälle die ungefähr 840 derzeit in Sandau lebenden Einwohner, die Stadt Sandau selber, Lotto Toto und auch der Kirchenkreis Stendal. Denn der Förderfond des Leader-Projektes ist immer auch an Eigenmittel geknüpft und davon hat der Förderverein weit über 650.000 Tausend Euro in Eigenregie gesammelt. Das ist Wahnsinn.

Das gesamte Bauprojekt hat bisher wohl knapp 2 Millionen beansprucht und immer wieder wurde und wird es auch weiterhin maßgeblich vorangetrieben vom rast- und ruhelosen Herr Hellwig, der am liebsten nie nein sagen würde, überall mit anpackt und der als Bausachverständiger wohl auch vom Fach ist, wie ich im Laufe des Aufenthaltes erfahre.

Schöne Aussicht im Elb-Havel-Winkel

Naja und dann genug der Zahlen, gestärkt sind wir auch. Nun geht es in die oberste Etage – wo man in alle Richtungen Aussicht in die Umgebung und auf Sandau hat. Da lässt sich die Elbe entdecken, die Kamernschen Berge und auch das Zellstoffwerk Arneburg ist zu sehen.

…doch auch der Blick in die direkte Nachbarschaft hat was. Hier erst einmal der Straßenzug gen Elbe. Den würdet ihr entlangkommen, wenn ihr mit der Seilfähre (als Fußgänger, Radler oder auch motorisiert) über die Elbe kommt.

Auf die Kirche zuzufahren ist sicherlich auch ein ganz toller Blick. Im Moment allerdings ist der Fährbetrieb aufgrund von Deichbauarbeiten eingestellt. Überprüft die Öffnungszeiten im Netz, bevor ihr anreist.

…gefühlt kann man von hier oben auch in Nachbar´s Garten greifen oder in die Fenster schauen.

Auch wenn die Kirchenführer im Rahmen der Öffnungszeiten sicherlich mit Rat und Tat zur Seite stehen, kann man sich über aushängende BarCodes weitere Informationen im Netz besorgen. Auf jeder Kirchenebene gibt es W-lan.

Und neben dieser grandiosen Aussicht sind natürlich die große und kleine Kirchenglocke das Herzstück dieser obersten Ebene. Die kleine Glocke ist 1699 gegossen. Es ist nicht selbstverständlich, diese Glocken hier zu sehen. Denn nebem dem Beschuss der Kirche fielen auch die Glocken dem Krieg zum Opfer. (zumindest die Kleine und wohl die Uhrschlagglocke). Sie mussten zur Einschmelzung abgeliefert werden. Ich weiß nicht, welcher glückliche Umstand den Glocken zu Hilfe kam … sie wurden erstaunlicherweise nicht eingeschmolzen und nach dem Krieg zurückgeliefert.

Seit 2013 kann man die Glocke wieder schlagen hören.

Finale unseres Kirchenbesuches bietet natürlich noch der Blick in das Kirchenschiff. Wir steigen die Treppen wieder herunter. Entgegen vieler Kirchturmbesteigungen via luftiger Holzstiegen oder irgendwas mulmig Durchsichtiges geht es angenehm, ich denke da vor allem an höhentauglich Geplagte, über schön stabile DIN-genormte Betontreppenstufen runter.

Kurzer Blick aus einem Fenster….

…ja hey, wer hat sich denn da an einem Fenstersims eingenistet? Recht so – ihr habt euch einen guten Platz ausgesucht.

Dann geht es hinein ins Kirchenschiff – WOW.

Schlicht, hell, schön ….und verzeiht mir jetzt mal meine unkonfessionellen, platten Worte … es ist eine Kirche ohne rituellen Firlefanz. Einfach nur ein unaufdringlicher toller Ort der Begegnung, wo jeder unabhängig seines Glaubens herzlich empfangen wird.

Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Mittlerweile sind viele Wochen seit meinem Besuch in der Kirche Sandau vergangen. Der Tag klingt immer noch nach. Vor allem das Engagement, was sicherlich nicht immer leicht oben zu halten ist, hat mich beeindruckt.

Die Aktionen des Fördervereins zum Erhalt der Geschichte und das Kreieren eines Ortes, wo sich Menschen begegnen hat mich so stark an das Pfingstbergteam vom Belvedere in Potsdam erinnert. Auch hier haben wir beim Besuch eine ähnliche herzliche Erfahrung gemacht. Falls noch nicht geschehen – diese beiden Fördervereine sollten sich einfach mal gegenseitig kennenlernen.

…am Kirchenvorplatz fahren wir vorbei an einer Wegmarke der Frau Harke, vorbei am Kriegerdenkmal und sagen Tschüss zur kleinsten Stadt in Sachsen Anhalt … Tschüss Sandau…

…erfüllt radeln wir wieder zum Elbdeich hin. Wir setzen unsere spannende Reise fort und werden schon nach wenigen Kilometern beim Förderverein „Heimische Flora und Fauna“ Havelberg anklopfen.

Vom Deich werfe ich nochmals einen wehmütigen und anerkennenden Blick zurück nach Sandau.

Ich sage recht herzlichen Dank an Pfarrer Janus, Herr und Frau Hellwig, dass ich da sein durfte und zusammen mit meinen Pedalenspionenkolleg*innen so herzlich empfangen wurde.

Ich sage vor allem auch Danke an die Landleute Agentur, die mich zu dieser Tour und zur Entdeckung des Elb-Havel-Winkels eingeladen hat.

Hier geht es zu meinen anderen Berichten der Reise durch den Elb-Havel-Winkel:

  1. https://tripp-tipp.de/kurztrip-an-die-elbe-erste-impressionen-zum-elb-havel-winkel/
  2. https://tripp-tipp.de/das-kleine-oertchen-klietz-an-der-elbe/

 

Allgemeine und weiterführende Infos zu Sandau und dem Elb-Havel-Winkel:

1. Webseite des Fördervereins zum Wiederaufbau des Kirchturms Sandau

2. Herr und Frau Hellwig vermieten auch Ferienzimmer … die findet ihr HIER

3. Infos über die Leader-Projekte in der Region findet ihr HIER

4. Webseite der Stadt Sandau / Fähre Sandau

5. Straße der Romanik – Webseite

Dann vielen Dank für´s Lesen, für´s virtuelle Mitradeln – entlang der wunderschönen Elbe. Schau bald wieder hier vorbei … dann gibt es die nächsten Impressionen.

Autorin: Sandra Hintringer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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