Tripp Tipp

Kleine Reflexion über Köln – Stadt am Rhein

Lesedauer 3 Minuten
Hohenzollernbrücke, der Rhein und mein Mietfahrrad

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Kürzlich war ich zum zweiten Mal beruflich in Köln, eine Fortbildung zum Thema Entwicklungstraumen heilen führte mich hierher.

Direkt nach meiner Ankunft am zentral gelegenen Kölner Hauptbahnhof wollte ich mir eigentlich ein Mietfahrrad organisieren. Da dort überall die DB-Räder rumstehen, dachte ich – installiere ich doch fix die App auf mein Handy und entleihe dann eines dieser Räder. Es ist mir tatsächlich leider nicht gelungen.

Stattdessen habe ich dann fix gegoogelt und fand die Radstation am Hauptbahnhof. Ein super Laden – hier kann man noch mit Menschen sprechen, innerhalb von paar Minuten hatte ich ein Bike.

Im Schnitt kostet ein Leihfarrad 9-12 Euro pro Tag. Einziger Fakt, der mich bei der Ausleihe verwirrte, war die nichtvorhandene Versicherung. Das heißt, wenn ein Rad geklaut wird – stehe ich voll in der Haftung. Ich habe es trotzdem ausgeliehen.

Oben und auch auf dem nächsten Bild siehst du die berühmte Hohenzollernbrücke. Mit 1220 Zugfahrten gilt diese Brücke als die meistbefahrene Brücke Deutschlands. (Quelle: Wikipedia). Über diese Brücke rollen die Züge direkt im Bahnhof ein – gleich gegenüber ist der Dom und somit die Altstadt. Alles ist nah beeinander. Der auf dem Bild ersichtliche Turm hat eine Aussichtsplattform. Diese kann für 3 Euro besucht werden. Triangle heißt das Bürogebäude, ein Aufzug bringt mich rasend schnell hinauf.

Der Moment als ich dort war, war quasi magisch. Während dieser Ausbildung habe ich eigentlich immer nur sehr wenig Zeit, die Stadt zu erkunden – zufälligerweise als ich dort oben war, präsentierte sich der Ausblick in einem hammerschönen Sonnenuntergang.

Man schaut also auf die Hohenzollernbrücke, auf den wunderschönenen Dom, in der Ferne ist der Fernsehturm „Colonius“ zu sehen. Dieser wurde übrigens laut Wikipedia 1981 eingeweiht und ist 266 Meter hoch. Was im Bild übrigens so schön lila-bläulich erleuchtet ist – ist der Musical Dome Köln. Dieser ist ebenfalls direkt neben dem Bahnhof, direkt am Rhein und zur Zeit läuft da Bodygard. Naja und nicht zuletzt faszininiert der Rhein, der sich auf dem Weg von seinem Mündungsgebiet in der Schweiz gemächlich bis hoch zur Nordsee schlängelt.

Und noch eine Sache hat mich in Köln mächtig beeindruckt. Diese vielen Liebesschlösser. Mag man von ihnen halten, was man will – sie sind an der ganzen Hohenzollernbrücke angebracht. Dieses Bild hier ist nur ein minimaler Ausschnitt – es ist einfach nur faszinierend, wie es sich über den ganzen Rhein spannt.

Ansonsten ist Köln natürlich eine Großstadt wie jede andere. Alle Nase lang muss man damit rechnen, dass ein Fußgänger einem vor´s Rad springt oder irgendwas unverhofftes passiert. Dennoch scheint es, als passen die Leute gut gegenseitig aufeinander auf – denn obwohl ich ein gewisses Kuddelmuddel empfunden habe, ist nie etwas passiert.

Das Stadtbild ist von gemischter Architektur geprägt. In einer meiner Mittagspausen folge ich dem Tipp einer anderen Reisebloggerin. Kathi Altreuther von www.kulturtaenzer.com hat eine Liste mit Kölntipps erstellt. Und so komme ich in den Stadtteil Nippes – ein angesagter „Veedel“ (kölsch – für Stadtviertel). Hier gibt es wohl den einzigen täglich stattfindenden Wochenmarkt, viele angesagte Kneipen und früher gab es hier das Eisenbahnausbesserungswerk. Mittlerweile ist daraus das sogennante Eisenbahnviertel geworden, Wohnhäuser und Freizeiteinrichtungen haben das Werk abgelöst. Für mich gibt es auf alle Fälle den Aha-Moment, dass es noch Asia-Imbisse gibt, die ihre Frühlingsrollen noch selbst machen …. Somtam-Thai-Imbiss …bekommt meine beste Empfehlung für Euch.

Die Stadt inspiriert mich – beim nächsten Mal möchte ich gern mit der Rheinseilbahn fahren und eigentlich auch gern mal mit dem Rad ein Stück an der Rheinpromenade entlang. Mal schauen ob Wetter und Zeitplan mitspielen.

Hast Du noch Köln-Tipps für mich? Dann schreib sie mir gern in die Kommentare.

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