Tripp Tipp

Impression Kanada und kurz quer gebloggt

Kanada Blog
Lesedauer 3 Minuten

Man kramt sich so durch die Kisten und so möchte ich euch heute einfach mit einer Fotoimpression aus Kanada erfreuen. Wie die meisten von euch wissen, sind wir den ganzen Mai 2019 mit dem Camper durch British Columbia und auch Alberta gefahren. Ein fantastisches Land – viel zu wenig habe ich bisher darüber gebloggt.

Auf dem Bild seht ihr den sogar Ende Mai noch teilweise zugefrorenen Peto-Lake, welchen wir auf einer Mini-Stippvisite (10 Minuten) besucht haben.

Denn eigentlich waren wir in den letzten Zügen der… Reise, wir fuhren über die Touristenrennstrecke – den Icefield-Parkway zurück und mussten zu unserem Übel feststellen, dass sämtlich Campingplätze noch zu hatten oder voll waren. Das war der einzige dramatische nervige Abend dieser Reise – umso weniger wollten wir uns die Freude nehmen lassen, diesen fantastischen Anblick kurz zu genießen und für die Ewigkeit festzuhalten.

Voila!

Ansonsten wühlt man sich ja nun dank der vielen freien Zeit ein wenig durch die Schränke, so habe ich zum einen viel Zeit damit verbracht, mein Handy mit meinem Gimbal wieder zu verbinden. Ewig habe ich das vor mir hergeschoben. Technik ist nur meins, wenn sie funktioniert. Fehleranalyse mag ich einfach überhaupt nicht. Aus einem unerfindlichen Grund war eines der beiden Geräte der Meinung, mir einen Streich spielen zu wollen. Ich konnte einfach nicht mehr mit dem Handy und dem Stabilisator filmen. Drama …. Denn ich finde, die Qualität meines Videoquellmaterials hat sich seit Einsatz des Gerätes gebessert. Ende vom Lied, ich musste die App (dji go) de- und wieder neu installieren. Zuvor musste ich aber noch fix die in der App gespeicherten Bilder sichern (unter anderem das heute hier gezeigte).

Als nächsten Schritt wollte ich das ebenfalls lange vor mir hergeschobene lokale sichern von Kanadavideos vornehmen. Zunächst klang das damals so gut, die Dateien während der Kanada-Reise einfach zu google-Drive hochzuladen. 100 GB Speicherplatz gekauft und los. So hatte ich ein wenig Sicherheit, falls ich doch mal eine Speicherkarte verliere oder sie kaputt geht. Und außerdem stand meinem Filmvergnügen rein quantitativ kaum was im Wege.

Noch mit bisschen anderen Sachen, unter anderem warten auch noch tolle Amsterdam-Videos – aber der Speicherplatz ist leider im Moment zu 70% belegt. Wahrscheinlich habe ich dabei was falsch gemacht, jedenfalls zeigt google-drive alle Videos in einer schwammigen Qualität. Die bessere Qualität herzustellen geht augenscheinlich nur manuell bei jedem einzelnen Video – hat da jemand Ahnung von? Habt ihr eine andere Idee? In der Regel filme ich pro Reisetag was bei 20-40 Videoschnipsel. 30 Tage waren wir allein in Kanada. Die muss ich nun alle manuell in die bessere Qualität umstellen und dann einzeln runterladen. Das kann doch nicht sein, oder? Da ich aber grad keine andere Lösung habe – mache ich es. Sehr meditativ. Währenddessen habe ich übrigens direkt beschlossen – weniger zu filmen. Ha … schlau, oder?

…und viel mehr passiert hier in Potsdam (neben einem fulminanten Frühling) nicht.

Die Praxis nimmt so allmählich wieder etwas an Fahrt auf. So schön der Luxus des Ausschlafens und der freien Tage mit fast täglichem Yoga und Käffchen auf dem Balkon ist – die Miete und das Drumherum will verdient werden. Ich will jedoch nicht klagen. Im Gegensatz zu Restaurants, Kosmetiksalons und anderen Geschäften – ist es mir ja zumindest gestattet, weiterzuarbeiten und ich muss sagen, Gott sei Dank – denn gefühlt verschlechtert sich von Woche zu Woche die Situation. Seit paar Tagen häufen sich bei meinen Patienten die akuten Blockaden- Schmerz- und Gereiztheitszustände. Mal schauen, wo das noch alles hinführt – ich versuche jedenfalls mein Bestes zu geben. Nicht immer leicht, denn noch vor wenigen Wochen hätte ich nicht gedacht, dass es so ein Hindernislauf sein könnte, Desinfektionsmittel, geschweige denn Einmalmundschutze zu bestellen.

So beteuern wir zwar alle ganz pflichtbewusst, dass wir uns Tag für Tag mehr an das Außergewöhnliche gewöhnen – aber anstrengend bleibt es irgendwie trotzdem. Ständig ändert sich was, die Leute ziehen sich verstädnlicherweise mehr und mehr zurück … und alle zusammen hoffen und wünschen wir uns unsere langweilige Normalität von vorher zurück. Hatten wir damals mal gemeckert? Ich hoffe nicht 😉 ….

Kerstin und ich werden so langsam in die Planung für unser BarCamp am 19.9.20 gehen – schwer in der Hoffnung, dass wir uns dann mit paar über 20 Personen versammeln dürfen.

Bleibt gesund, bleibt froh – und nutzt weiterhin eure Zeit für sinnvolle Dinge.

…wie geht´s dir so?

Schreib es ruhig mal rein in die Kommentare.

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