Kurztripp Mayrhofen Ski fahren
Ziemlich verrückt. Für ein Wochenende ins Zillertal. Genau das haben wir am letzten Wochenende gewagt und mit diesem Beitrag möchte ich einfach ein paar Eindrücke teilen.
Freitag Mittag beim ADAC noch schnell eine Vignette für Österreich gekauft und schon ging es auf die A9. Wir hatten wirklich Glück. In 6,5 Stunden erreichten wir das Zillertal, um genau zu sein, das schöne Hotel Edenlehen in Mayrhofen. Dieses Hotel hat mittlerweile bei uns Familientradition. Direkt nach Ankuft schaffen wir sogar noch einen Saunagang. Danach wird uns ein fantastisches 4-Gänge Menü serviert. Da wir alles schon gut kennen, geht die Entspannung unmittelbar nach Ankunft los.
Nach einem fulminanten Frühstück bringt uns die neue Penkenbahn in 8 Minuten auf den gleichnamigen Berg. Es ist für mich fast unvorstellbar, dass diese Installation in der Stunde bis zu 3840 Personen befördern kann. Pro Gondel finden 24 Personen sitzend Platz. Die Ski können, in speziell dafür an der Decke angebrachten Schienen, hängend transportiert werden. Sofern sie reinpassen. Eine sehr gemütlich Fahrt. Zumindest heute geht es noch beschaulich zu. Kein Anstehen, rein und hoch.
Gern beginnen wir unseren Skitag am Horberg. Mit dem 6erSB Schnekar geht es hoch. Piste Nummer 10 und 11 sind sehr zu empfehlen. Breit. Meistens gute Qualität und abwechslungsreiche Abfahrt. Später wechseln wir dann mit dem 150iger Tux – eine Gondel, welche tatsächlich 150 Leute stehend aufnehmen kann – zum Horbergjoch.
Die Piste Nummer 67 ist ideal für Anfänger. Auf Nummer 60 und 61 schrubben wir die meisten Pistenkilo- sowie Höhenmeter.
Was nie fehlen darf, ich aber generell für morgens empfehlen würde ist die Panoramaabfahrt. Piste Nummer 66. Morgens ein Traum mit genialer Aussicht. Da dies aber die einzige Verbindungspiste aus dem Rastkogelgebiet zum Horbergtal ist, quält sich hier alles drüber. Dementsprechend voll und zerrammelt oder auch mal gut schneebergig ist sie nachmittags.
Weiteres Highlight zumindest aus meiner Sicht ist die Verbindung zur Eggalm. Dafür fährt man an der Bergstation der Rastkogelbahn vorbei um dann einen schönen Ziehweg durch den Wald zu nehmen.
Dieser Ziehweg endet am legendären Vogelnest. Früher haben wir hier meistens Rast gemacht. Zur Zeit erfreuen wir uns jedoch meistens an und in der Penkentenne.
Am Abend wiederholt sich das Programm vom Vortag. Sauna im Hotel und wieder diese Zauberkunststückchen aus der Küche. Da wackelt die gedankliche Personenwaage aber mächtig. Egal. Es schmeckt und macht Spass.
Auch den Sonntag wollen wir noch voll und ganz im Skigebiet genießen. Dieses Mal geht es mit der Horbergbahn hinauf. Der größte Vorteil an dieser Bahn ist der riesige Parkplatz. Ansonsten erreichen wir die gleichen oben genannten Pisten und Gondeln und fahren im Grunde die gleiche Runde.
Nachmittags geht die Fahrt zurück nach Potsdam. Leider stehen wir im Zillertal schon im Stau und dann auch noch an der Staatsgrenze zu Deuschland. 45 Minuten dauert es, bis wir passieren dürfen.
Welche verrückte Kurzreise hast du so geplant oder vor Kurzem getätigt?
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2 Kommentare
Toller Reisebericht! Man meint nicht, dass Du nur 2 Tage da warst…wie viel Uhr war es, als Du am Anfang der jungfräulichen Piste standest? Wann fährt die Vorvorbahn vor der 1. Bahn nach oben?
Sächsische Schweiz übers Wochenende kann ich anbieten als Kurzurlaub mit Erholungsfaktor und dem Gefühl, „weit weg zu sein“.
Hallo Anja. Also die Bergbahnen fahren ab 8.00 … ob da vorher noch was geht, weiß ich gar nicht. Die Aufnahme ist 11.23 entstanden …. die Pisten waren an dem Wochenende einfach ziemlich gut und sahen selbst um die Uhrzeit noch jungfräulich aus. Sächsische Schweiz kannst Du anbieten? Heißt das, Du willst einen kleinen Gastbeitrag einreichen? Immer her damit 🙂 … Liebe Grüße. Sandra