Fließende Lava bei Kalapana – Big Island Hawaii
(English is below – der Text in englisch folgt unterhalb)
Die Wanderung zur fließenden Lava ist wohl eine unserer spektakulärsten Wanderungen, die wir je gemacht haben. Die Einzigartigkeit dieses temporären Naturschauspiels lässt sie so absolut besonders sein. Jeden Tag verändert sich die Fließrichtung, jeden Tag könnte der Lavastrom stoppen. Noch vor kurzem konnte man sehen, wie sich die zähe Masse den Weg ins Meer bahnt.
Mehrfach wurden wir sowohl von Touristen als auch von unseren Gastgebern in den letzten Tagen darauf aufmerksam gemacht, dass derzeit die aktiv fließende Lava bei Kalapana zu besichtigen ist. Das ist im Süden von Big Island. Von unserer Unterkunft in Paradise Beach Park / Keaau liegt dieses Areal ungefähr eine halbe Autostunde entfernt. Von Volcano aus wäre es ungefähr eine Stunde.
Wir hatten ein wenig im Internet recherchiert und wussten, dass wir uns wirklich vorbereiten müssen.
Also packten wir morgens ein Picknickpaket in unseren Rucksack, Wasser, warme und auch Regensachen. Stirnlampen, extra Taschenlampen und 2 komplett geladene Handys.
Adrenalin: ON.
Dieser Lavastrom gehört zum Vulkan Kilauea und der Krater wird 61G genannt. Vermieter Ray, aus unserem schönen B&B in Volcano, empfahl, dass wir am besten 15.00 Uhr am Ende des Highway 130 sein sollten. Angeblich öffnen 15.00 Uhr erst die Tore – doch im Prinzip sind sie den ganzen Tag geöffnet.
Wir kamen 15.30 an und das war genau die richtige Zeit. Hier kann man sein Auto kostenfrei parken und muss sich nun für eine von 3 Optionen entscheiden.Ein Rad mieten (normales Rad ab 5 Dollar – E-bikes 25 Dollar), einen Shuttleservice buchen (20 Dollar) oder zu Fuß gehen.
Nun muss man folgendes wissen. Ab dem Punkt, wo man das Auto abstellt sind es 4,2 Meilen auf der Schotterstraße. Leicht bergig.
Wir entscheiden uns für ein Fahrrad mit Gangschaltung. Erkennungscode am Rad: ein süßes Kuscheltier. Der Vermieter spricht sogar ein wenig deutsch, gibt uns noch Stirnlampen und füllt auch die Batterien der Radlampen nochmals auf. Ein Schloss sei nicht nötig. Oha. Na dann hoffe ich mal, dass unsere Räder noch dastehen, wenn wir in der Dunkelheit zurückkehren.
Nun geht es also los.
Wir passieren das erste Tor. Hier stromert ein Hund umher, sitzt ein wichtiger Mann, welcher irgendwelche Listen abschreibt und ein weiterer Mann spricht uns auf Deutsch an. Wir erfahren, dass er 2 Jahre bei der Fliegerstaffel in Aschaffenburg gedient hat. Wow. Nun hat er als einer der ersten ein Haus auf dem ganz frischen Lavafeld.
Dann geht es leicht bergauf. Vor uns staubige und graue Weite. Ganz weit hinten sehen wir Dampf aus dem Kraterhang aufsteigen. Soll das unser Ziel sein? JA – das ist unser Ziel! (auf dem Foto nicht da, wo der Finger hinzeigt – sondern der zarte orange Pfeil etwas weiter links)
Ich habe ein Heidenrespekt vor diesem schotterigen Boden, doch die Räder des Mountainbikes greifen ganz gut. Ab jetzt gibt es hier nur noch Lava, Lava und nichts als graue Lava. Wir finden das faszinierend. Neues Land ist entstanden. Auch wenn es noch nicht wirklich urban ist. Hier und da sieht man vereinzelt Grundstücke. Kleine Häuser und wenige von Menschenhand eingebrachte Pflanzen. Es muss glühendheiß sein im Sommer hier.
Heute weht die ganze Zeit ein kühler Wind und es ist bedeckt. Eigentlich das perfekte Wetter. Ich mag mir nicht ausmalen, wie es in dieser Schotterwüste bei voller Sonneneinstrahlung ist. (an den Sonnenschutz denken!)
Schon nach kurzer Zeit passieren wir Tor Nummer 2. Sicherlich dienen diese Tore als Wegmarkierung oder Evakuierungssektionen – ein weiterer Grund fällt uns nicht ein. Dir? Dann schreib es uns mal als Kommentar unten drunter bitte.
Zwischen Tor Nummer 2 und 3 gibt es nochmal Dixi-Toiletten. Ich hüpfe nochmal schnell rein und hoffe, dass ob dem starken Wind die Bude nicht umfällt.
Am Tor 3 sind wir unverkennbar richtig. Ungefähr eine halbe Stunde haben wir bis hierher gebraucht. Für normal trainierte Leute ist die kurze Radtour leicht zu bewältigen. Eine Menge Räder stehen hier und man sieht schon einige Leute über das buckelige und hubbelige Lavafeld marschieren. Links von uns ist Ozean, rechts von uns ist das endlose Lavafeld auf welches wir nun hinauflaufen.
Es gibt keinerlei Markierung. Alle Beschreibungen der Einheimischen deuteten immer nur nach rechts oben. Genauer geht es leider nicht. Bei Helligkeit überhaupt kein Problem, denn man sieht natürlich den Ozean, am Hang hinten das dampfende Areal und fast die ganze Zeit, wenn auch klitzeklein in der Ferne, die Zelte, wo wir die Räder gemietet haben. Und man sieht, wo die anderen Touristen hinlaufen. Irgendwie nach rechts oben.Vor paar Tagen erhielten wir noch den Tipp, die Handyapp „Track my Hike“ zu installieren. Diese App zeichnet die Wegstrecke auf, welcher man dann rückwärts folgen kann. Das ist natürlich eine saucoole Sache, bei der Vorstellung, im stockfinsteren auf diesem Lavafeld zurückzumüssen.
Ebenfalls haben wir einen Kompass auf dem Handy und natürlich meine Lieblingsapp „maps.me“. Mit diesen 3 Hilfsmitteln sollte der Rückweg dann zu finden sein.
Ein natürliches Orientierungsmittel gibt es auch noch. Hinzu bläst uns der Wind ins rechte Ohr. Ergo – im Dunkeln sollte es dann andersrum sein und man kommt wieder runter zur Straße.
Irgendwie aufregend, oder?
Schau mal hier, was die Natur für faszinierende Muster durch die zähfließende Lava entstehen ließ:
Jedenfalls laufen wir nun gut 1,25 Stunden über das Lavafeld. Die erkaltete Lava lässt erahnen, wo sie mal geflossen ist und wo sie etwas gequetscht wurde.
Mal ist der Boden ganz stabil, hin und wieder löst sich etwas Lava und man rutscht ein wenig weg oder bricht mal paar Zentimeter ein. Das passiert jedoch nur selten, die meiste Zeit ist es ziemlich fest und stabil.
Das Auftreten macht teilweise ein Geräusch wie auf ganz dünnem knisternden brechenden Eis. Dennoch MUSS man jeden einzelnen Schritt kontrollieren. Es gibt scharfe Kanten, Spalten und wann genau die aktiven Bereiche beginnen, wissen wir nicht.
Irgendwann fängt es an, aus den Spalten zu dampfen. Aufregend. Wir kommen der Sache näher. Plötzlich wird es unter uns total heiß. Richtig warme Schuhsohlen. Uuups. Hoffentlich schmelzen die nicht. Nix wie weg hier. Ein Anflug von leichter Panik umgibt mich, bei dem Wissen, dass wir gerade unter uns glühendheiße Lava haben. Schnell wieder auf einen Bereich, wo es kühler wird. Nur wo diese Bereiche sind, sieht man nicht. Man muss es probieren. Einfach quer laufen. Letztendlich war es bei unserer Wanderung hinauf nur ein einziges Mal, dass es richtig krass warm wurde.
Und nur wenige Minuten später sehen wir den ersten glühenden Bereich aus dem grauen Gestein hervorquellen. Faszinierend. Einfach nur faszinierend wie sich die orange zähe Masse den Weg bergab bahnt. Und auch hier wird es feuerheiß, logisch, oder? Dennoch muss man erst einmal ein Gefühl entwickeln, wo man richtig und halbwegs sicher steht. Sofern man von echter Sicherheit auf diesem Terrain sprechen kann.
Es zieht uns noch weiter hoch an den Kraterhang, denn da kann man schon von weitem die orangenen dünnen Bänder sehen. Da wo die meisten Touristen stehen, scheint es am spektakulärsten.
Am Anfang versuche ich mich links oder rechts von herausquellender Lava zu bewegen. In meiner Vorstellung platzt auf einmal der ganze Hang auf und ich sehe mich im heißen Strom. Doch so scheint das nicht zu sein. Die Lava platzt zwar aus dem Hang aber man hört schon Minuten vorher das Bersten und Knistern und dann kommt ein langsamer zähfließender verhältnismäßig kontrollierbarer Strom heraus. Kamera drauf.
Das ist wirklich unglaublich. Jeder kennt diese bunten Lavalampen, die man meditativ anstarrt und jetzt stehen wir hier mitten auf diesem riesigen Lavafeld und starren in echte Lava. Irgendwann verfliegt der Respekt und wir turnen rund um die herausquellenden Stellen. Genau wie alle anderen Touristen. Machen Fotos, Videos und versuchen zu begreifen, was wir hier grad sehen. Der Traum eines jeden Hawaii-Reisenden. Echte fließende Lava.
Und dann nehmen wir uns sogar eine Minute Zeit für das kleine Picknick aus unserem Rucksack.
Ein Pärchen spricht mich auf Englisch an, ob sie ein Foto von mir machen sollen. Doch längst habe ich sie als Deutsche enttarnt. Wir kommen ein wenig ins Plaudern, nebenbei bewundern wir weiterhin die Lava. Wir verweilen einfach ein wenig an diesem Ort, von dem wir wissen – dass er nie mehr so sein wird wie jetzt und jetzt und jetzt. Denn der stetige Wandel wir hier richtig deutlich. Die breiige Masse quetscht sich durch die Fugen und Ritzen des Hanges.
Die Dämmerung hat längst eingesetzt und das mächtige Glühen aus dem Erdinnern drängt jetzt umso deutlicher hervor. Nur ein Bruchteil von der Mächtigkeit lässt sich erahnen. Sagenhaft. Knips, knips und knips.
Doch so allmählich denken wir an den Rückweg. Es ist nun fast dunkel und uns erwartet ein gut einstündiger Rückweg über das stockfinstere und nicht minder wegsamere Lavafeld. Wir sind gut ausgestattet mit allerlei Leuchtmittel. Taschenlampen, Stirnlampen und noch die Taschenlampe am Handy.
Also alles gut.
Zu viert marschieren wir los und stellen schnell fest, dass wir in der Dunkelheit konsequenter laufen als im Hellen. Das mag daran liegen, dass man wirklich nur den Meter vor sich sieht und sich lediglich dafür entscheiden muss, ob man den Fuß jetzt auf diesen oder jenen Bubbel setzt.
Hin und wieder übersteigen wir kleine Spalten, spitze Kanten und selten geht es auch mal 2-3 Schritte rutschig steil bergab. Wir holen sogar noch eine weitere Gruppe ein und laufen dann in einer Gruppe von 10 Leuten im Gänsemarsch. Jetzt ist es wirklich alles gar kein Problem mehr.
Dennoch merken wir, wie wir nach einer dreiviertel Stunde in der Konzentration und auch in den Beinmuskeln ermüden. Und es kommt, wie es kommen muss.
Nicht von uns aber eine Frau aus Indiana rutscht volle Lotte weg und fällt quer zum Weg mit dem Gesicht nach unten ins scharfkantige Lavafeld. Gesicht und Hände bluten. Leider weiß ich nicht mal ihren Namen – aber die Frau vom deutschen Studentenpärchen ist bei den Maltesern und holt ihr Erste Hilfe Paket aus dem Rucksack. Absolut vorbildlich, so kann der Frau schnell geholfen werden.
Wir setzen unseren Weg fort und erreichen nach ein paar Minuten endlich die Schotterstraße. Ein echt komisches Gefühl jetzt wieder auf dieser zu laufen.
Und Yeah! Unsere Räder stehen noch da. Sogar die Taschenlampen sind noch am Lenker, bei all der Anreiseaufregung hatten wir überhaupt nicht daran gedacht, die abzumachen und mitzunehmen.
Nun heißt es noch 4,2 Meilen auf der Schotterstraße zurück zum Parkplatz radeln. Wir sitzen auf den Rädern ziemlich tief und mittlerweile ist aus meinen Oberschenkeln echt nix mehr zu holen. Das ist der Moment, wo wir richtig richtig froh sind, dass wir uns für die Räder entschieden haben, denn zu Fuß wäre es sinnlos weit. Dennoch überholen wir auch einige Fußgänger.
Staub klebt nun überall, wir haben massiv Durst und überglücklich geben wir die Bikes wieder ab. Der Vermieter meinte pro Tag besuchen etwa 1200 Leute das Lavafeld. Jetzt zur Zeit sei es etwas ruhiger – nur 300-400 Touristen täglich. Gefühlt haben wir circa 150 gesehen.
Die ganze Tour begonnen am Parkplatz bis ganz zurück zum Auto hat gute 5 Stunden gedauert.
Wir nehmen die beiden Studenten im Auto mit, denn leider haben sie auf dieser Insel kein Auto bekommen. (da sie Studenten sind, haben sie eine sogenannte Prepaid Kreditkarte und die wurde nicht anerkannt. So schlagen sie sich mit trampen durch.) Wir stoppen noch kurz an einem naheliegenden Farmer Markt, hier gibt es Burger, Taccos und allerlei andere leckere Sachen bei Livemusik. Müde kehren wir nun zurück nach Pahoa.
Was für ein Tag!!!
Am Ende bin ich froh, dass ich heile im Bett liege, meine Schuhsohlen intakt sind und wir auch sonst keinerlei Verletzung davongetragen haben.
Einfach nur eine ultrageniale Erfahrung.
Adrenalin: OFF
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english version:
The Hike to Flowing Lava is one of our most spectacular hikes we have ever made. The uniqueness of this temporary natural spectacle makes it so absolutely unique. Every day, the direction of flow changes, every day could stop the lava flow. Not too long ago you can see the tough mass breaking into the sea.
Several times we have been informed by tourists as well as by our hosts in recent days, that currently the actively flowing lava can be visited at Kalapana. That’s in the south of Big Island. From our Paradise Beach Park / Keaau property, this area is approximately half an hour’s drive away. It would take about an hour from Volcano.
We did some research on the internet and knew that we really needed to prepare.
So in the morning we packed a picnic package in our backpack, water, warm and also rain clothes. Headlamps, extra torches and 2 fully charged cell phones.
Adrenaline: ON.
This lava flow belongs to the volcano Kilauea and the crater is called 61G. Owner Ray, from our lovely B & B in Volcano, advised that we should be at 3pm at the end of Highway 130. Supposedly open 15.00 clock only the gates – but in principle, they are open all day.
We arrived at 15.30 and that was the right time. Here you can park your car for free and now has to opt for one of 3 options.
Rent a bike (normal bike from $ 5 – e-bikes $ 25), book a shuttle service ($ 20) or walk.
Now you have to know the following. From the point where you leave the car, it is 4.2 miles on the gravel road. Slightly mountainous.
We choose a bicycle with gearshift. Identification code on the bike: a cute cuddly toy. The landlord even speaks a little German, gives us headlamps and also fills the batteries of the wheel lamps again. A castle is not necessary. Oha. Well then I hope that our wheels will stand still when we return in the dark.
Now it starts. We pass the first gate. Here a dog is wandering around, an important man is sitting, who writes off any lists and another man speaks to us in German. We learn that he served for two years at the air squadron in Aschaffenburg. Wow. Now he is one of the first to have a house on the fresh lava field. Then it goes slightly uphill. Dusty and gray expanse ahead of us. Very far back we see steam rising from the crater slope. Should that be our goal? YES – that’s our goal! (not in the photo where the finger points – but the delicate orange arrow a little further to the left)
I have a lot of respect for this gravelly ground, but the wheels of the mountain bike are working very well. From now on there is only lava, lava and nothing but gray lava. We think that’s fascinating. New country has emerged. Even if it is not really urban yet. Here and there you can see scattered plots. Small houses and a few man-made plants. It must be ardent here in summer.
Today a cool wind blows and it is overcast. Actually the perfect weather. I do not like to imagine how it is in full sunshine in this gravel desert. (think about the sunscreen!)
After a short time we pass gate number 2. Surely these gates serve as waymarking or evacuation sections – we can not think of another reason. To you? Then please write us a comment below below.
Between goal number 2 and 3 there are again Dixi toilets. I jump in again quickly and hope that the wind does not fall over the booth.
At Gate 3 we are unmistakably right. It took about half an hour to get here. For normally trained people the short bike ride is easy to handle. A lot of bikes are standing here and you can already see some people marching over the bumpy and bumpy lava field. To the left of us is ocean, to the right of us is the endless lava field on which we now climb.T
There is no mark. All descriptions of the locals always only pointed to the top right. It is unfortunately not accurate. No problem at all, because of course you can see the ocean, on the slope behind the steaming area and almost all the time, albeit a tiny bit in the distance, the tents where we rented the wheels. And you can see where the other tourists are running. Somehow, right above.
A few days ago we got the tip to install the phoneapp „Track my Hike“. This app records the route, which you can then follow backwards. That’s a cool thing, of course, with the idea of gazing back at the lava field in the dark.
Also we have a compass on the phone and of course my favorite app „maps.me“. With these 3 aids, the way back should then be found.
There is also a natural means of orientation. In addition, the wind blows us in the right ear. Ergo – in the dark it should then be the other way around and you come back down to the street.
Somehow exciting, right?
Take a look at what nature has created for fascinating patterns by the slow-moving lava:
In any case, we are now running well over the lava field for 1.25 hours. The cooled lava gives an idea of where it once flowed and where it was slightly squeezed.
Sometimes the ground is quite stable, every now and then some lava dissolves and you slip away a bit or break in a few inches. However, that rarely happens, most of the time it’s pretty solid and stable.
The appearance makes some noise, as on very thin crackling cracking ice. Nevertheless, you have to control every single step. There are sharp edges, gaps and when exactly the active areas start, we do not know.
At some point it begins to steam from the columns. Exciting. We get closer to the matter. Suddenly it gets really hot among us. Correctly warm shoe soles. Ooops. I hope they do not melt. No way out of here. A touch of mild panic surrounds me, knowing we have glowing lava just below us. Quickly back to an area where it gets cooler. Only where these areas are, you do not see. You have to try it. Just walk across. Ultimately, it was only once on our trek that it got really blatantly warm.
And only a few minutes later we see the first glowing area springing up out of the gray rock. Fascinating. Just fascinating how the orange tough mass makes its way downhill. And here, too, is it hot, logical, right? Nevertheless, you first have to develop a sense of where you are right and reasonably safe. As long as you can speak of real security on this terrain.
It pulls us even further up to the crater slope, because there you can see from afar the orange thin ribbons. Where most tourists are, it seems the most spectacular.
In the beginning, I try to move to the left or to the right of lava that spills out. In my imagination, the whole slope suddenly bursts and I see myself in the hot stream. But that does not seem to be the case. Although the lava bursts from the slope but you hear minutes before the bursting and crackling and then comes out a slower viscous relatively controllable current out. Camera on it.
That’s really incredible. Everyone knows these colorful lava lamps that you are staring at meditatively and now we stand here in the middle of this huge lava field and stare into real lava. At some point the respect fades away and we do gymnastics around the swelling places. Just like all other tourists. Take photos, videos and try to understand what we are seeing here. The dream of every Hawaii traveler. Real flowing lava. And then we even take a minute for the little picnic out of our backpack.
A couple speaks to me in English, if they should take a picture of me. But I have long since unmasked her as a German. We have a little chat, while we continue to admire the lava. We just linger a bit in this place that we know – that it will never be like it is now and now and now. Because the constant change is really clear here. The pulpy mass squeezes through the joints and cracks of the slope. Twilight has long since set in and the powerful glow from the earth’s interior is now all the more obvious. Only a fraction of the power can be guessed. It is fabulous. Knips, knips and knips.
But gradually we think of the way back. It is now almost dark and we expect a good one-hour return on the pitch dark and no less pathetic lava field. We are well equipped with all kinds of light bulbs. Flashlights, headlamps and even the flashlight on the phone. All right. Four of us marching and quickly realize that we run more consistently in the dark than in the light. That may be because you really only see the meter in front of you and only have to decide whether to put your foot on this or that bubble.
Every now and then we exceed small gaps, sharp edges and rarely it is sometimes 2-3 steps slippery steeply downhill. We even catch up with another group and then walk in a group of 10 people in single file. Now it’s really not a problem anymore.
Nevertheless, we notice how, after three quarters of an hour, we tire in concentration and also in the leg muscles. And it comes as it has to come. Not one of us but a woman from Indiana slips away Lotte and falls across the path, face down into the sharp-edged lava field. Face and hands bleed.
Unfortunately, I do not even know her name – but the woman from the German student couple is with the Maltese and brings her first aid package from the backpack. Absolutely exemplary, so the woman can be helped quickly.We continue our way and reach after a few minutes finally the gravel road.
A really weird feeling to run on this again. And yeah! Our wheels are still there. Even the flashlights are still on the handlebar, with all the arrival excitement we had not thought to take off and take with them. Now it is still 4.2 miles on the gravel road back to the parking lot. We are sitting on the wheels quite deep and meanwhile there is nothing left to get out of my thighs. This is the moment when we are really happy that we have chosen the wheels, because on foot it would be useless.
Nevertheless, we also overtake some pedestrians. Dust is sticking everywhere, we are thirsty and overjoyed we give the bikes off again. The landlord said per day about 1200 people visit the lava field. Now it is a bit quieter – only 300-400 tourists daily.
We felt we saw about 150. The whole tour started at the car park all the way back to the car took a good 5 hours. We take the two students in the car, because unfortunately they did not get a car on this island. (since they are students, they have a so-called prepaid credit card and they did not recognize it, so they hitchhike themselves.) We stop for a while at a nearby farmer’s market, serving burgers, tacos and all sorts of other delicious live music , Tired, we return to Pahoa. What a day!!! In the end, I am glad that I am lying in bed, my soles are intact and we have not sustained any injury. Just an ultragenial experience.
3 Kommentare
Toll der Bericht.
Lg aus Ingolstadt Doreen Jakob und ernst
Danke!
Super infos, danke!