Top oder Flop? Was macht einen guten Reiseblog aus?
Kürzlich, während ich durch die mittlerweile nicht mehr greifbaren Sphären der Reiseblog-o-Sphäre stöberte, fand ich die Erläuterung eines Seitenbetreibers, was er als Reiseblog empfindet und was nicht. Da bin ich stutzig hängengeblieben. Vor allem aus einem Grund – ich hatte noch nie darüber nachgedacht, dass das, was andere Blogger machen, kein bloggen sein könnte. Auch zwei Tage später beschäftigt mich diese Frage noch und aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, diesem Gedanken ein wenig nachzuforschen.
Wenn auch du deine Gedanken zu diesem Thema teilen möchtest, mach´ mit bei dieser Blogparade mit dem Titel:
Inhalt:
Top oder Flop? Was macht einen guten Reiseblog aus?
Zunächst gebe ich ein paar Fragen als Anhaltspunkte. Du kannst sie zur Beantwortung benutzen, du kannst aber wie bei jeder Blogparade auch deinen ganz freien Text formulieren.
- Wann bleibst du an einem Reiseblog kleben? Was macht für dich einen richtig guten Blog aus, bei dem du schon lauerst, wann der nächste Beitrag online geht? Müssen die Beiträge in einem bestimmten Zeitraster veröffentlich werden?
- Wie findest du die Beiträge? Wie erfährst du von neuen Blogbeiträgen deines Lieblingsbloggers?
- Welche Punkte müssen unbedingt vom Seitenbetreiber erfüllt sein, damit es für dich ein wirklich guter Reiseblog ist? Und was geht auf Reiseblogs aus deiner Sicht gar nicht?
- Gibt es etwas auf deinem Blog, wofür du öfters von deinen Lesern gelobt wirst?
- Welches Skill musstest du dir am härtesten erarbeiten, damit du für dich selbst den Anspruch eines guten Reiseblogs erfüllst?
- Welche Medien sollte ein Reiseblogger nutzen, damit er aus deiner Sicht zeitgemäße Inhalte bietet? (ist es noch der klassisch geschriebene Blog oder sind es mittlerweile doch die Youtubevideos?)
- Wie können wir als Reiseblogger Qualität bieten? Einerseits für unsere Leser – anderseits für Kooperationspartner?
Wie läuft die Teilnahme dieser Blogparade ab?
Die Blogparade läuft bis Ende Oktober. Verfasse und veröffentliche bis dahin einen Beitrag zum Thema auf deinem Blog. Verlinke deinen Beitrag in einem Kommentar hier unter meinem Beitrag. Nenne und verlinke diesen Beitrag in deinem Beitrag. (Es werden nur Links in Kommentaren zugelassen, die auf einen aktuell verfassten Beitrag verweisen.)
Falls du keinen Blog hast – aber gern einen Gastbeitrag dazu schreiben möchtest, sende mir einfach den Beitrag per mail. Ich freue mich drauf.
Jeder eingereichte Beitrag wird von mir auf Facebook geteilt und in den Storys auf Instagram erwähnt.
Zudem führe ich eine Liste mit allen Beiträgen, chronologisch zum Eingangsdatum. (…und da beschleicht mich wieder einer meiner üblichen Gedanken … hoffentlich macht überhaupt jemand mit! … und dabei interessiert mich jeder Gedanke von Euch … kurzer Text, langer Text, epischer Text … ich lese alles.)
Ende Oktober schreibe ich dann eine Zusammenfassung, wo alle Teilnehmer der Blogparade mit ein bis zwei Hauptgedanken nochmals erwähnt und verlinkt werden. Den Beitrag veröffentliche ich hier auf meinem Blog. Logisch, oder?
Und was denke ich nun eigentlich zum Thema?
Irgendwann habe ich aus einer Lust heraus mit dem Bloggen angefangen. Es war sogar der Urgedanke eines Blogs. Tagebuchähnlich wollte ich meine Familie auf dem Laufenden halten, als wir mit dem Camper durch Neuseeland reisten. Einerseits fanden sie das toll, mitzuverfolgen, wo wir uns bewegen und andererseits fand ich es charmant zu wissen, dass irgendjemand uns vermisst, falls der pazifische Feuerring doch mal nicht ganz anständig ist.
Habe ich damals über Form, Lesbarkeit, Ladezeit oder irgendwas anderes nachgedacht? Überhaupt nicht. Wirklich nicht. Ich war froh, dass ich überhaupt geschafft hatte, so eine Seite zum Laufen zu bringen. Ich habe keine Vergleiche zu anderen Blogs gezogen, das hätte mich wahrscheinlich nur frustriert und vom Weitermachen abgehalten.
Parallel dazu haben wir begonnen, uns Informationen von anderen Blogs zusammenzusuchen. Das bringt das individuelle Reisen wohl so mit sich. Auch hier hat mich überhaupt nicht interessiert, wie die Blogs aussahen.
Das einzige Kriterium, was für mich gezählt hat ….
„Information“
Also konkret – bringen sie die Information, die mich am Reiseziel schlauer macht? Dann war es ein guter Blog. Gefühlt hat man damals noch echte Geheimtipps ausgegraben.
Irgendwann kam dann so etwas wie Bewunderung für unfassbar tolle Bilder, welche ich auf anderen Blogs fand. Eine für mich gefühlt unerreichbare Fähigkeit. Oben habe ich gefragt, an welchem Skill du am meisten arbeiten musstest … mich kneift bis heute das Thema Fotos. Ich bin eine klassische Knipserin … draufhalten und wenn es gelingt schön, wenn nicht, geht das Leben auch weiter. Das Foto in einer Foto-App bisschen zurechtschieben und schon ich bin zufrieden. (glaubt nicht, wie oft mich Marcus schon zu einem Fotokurs schicken wollte….)
Vielleicht fehlt mir die Zeit, mich in Fototechniken reinzudenken. Vielleicht ist das auch nur eine Ausrede … aber im Grunde funktioniert mein Blog auch so ….
Vielleicht kann ich durch meine Art des Schreibens einiges wieder rausholen?
Zumindest ist das der Punkt, der mir oft reflektiert wird.
„Du schreibst so schön.“
Schreibstil ist immer Geschmacksache und anfangs dachte ich mir, man will mir nur billig schmeicheln.
Irgendwann kam immer mehr innere Überzeugung, dass ich mich mit Worten wohler fühle, als mit Fotos. Ich habe die meiste Zeit damit verbracht, mich mit besserem Schreiben zu befassen. Nicht nur für meinen Reiseblog hier – sondern auch für Fachbeiträge in meinem Hauptjob.
Und so ist genau das ein Punkt, den ich auf anderen Blogs liebe:
- Flüssige Lesbarkeit
- die individuelle Note am geschriebenen Wort
- möglichst fehlerfrei
Blogger die so richtig frei von der Leber wegschreiben, reißen mich vom Hocker und das sind genau die, bei denen ich lauere, wann der nächste Beitrag kommt. Die größte Chance, dass mir der neue Beitrag eines Bloggers auffällt, ist für mich ein Facebook-Posting.
Wofür taugen mir andere Reiseblogs?
Mittlerweile sind Reiseblogs neben der oben genannten Informationsbeschaffung für mich wahlweise Medien zur Bildung, zur Unterhaltung und zur Inspiration.
Ich liebe das gut und schlüssig geschriebene Wort, ich schaue gern gut geschnittene Youtube-Reise-Videos, ich liebe Authentizität und die unzensierte Ehrlichkeit der Blogger. Das ist aus meiner Sicht ein großer Vorteil der privat betriebenen Reiseblogs. Jeder kann frei schreiben, einen lektorischen Zeigefinger gibt es nicht.
Gibt es auch was, was ich so gar nicht mag an Blogs?
Na und ob.
Abgeschriebene Texte, Inhalte finde ich unter aller Sau …. ideenlos …. ziemlich unfair dem Urheber gegenüber. Leider habe ich ein extrem feines Gespür für sowas, das heißt – mir fällt einfach auf, wenn der eine Blogger plötzlich das Gleiche schreibt, wie der andere Blogger. Oder wenn ein Blogger das erste Mal eine Destination für 10 Tage besucht und danach den ultimativen Reiseratgeber rausbringt. Das ist ja in Eigenrecherche kaum machbar und daher zwar fleißig abgeschrieben aber für mich unauthentisch.
Was geht für mich außerdem nicht?
Extrem verschachtelte Sätze, GPS-Daten von Reisedestinationen, Abkürzungen wie bzw. / etc. / usw. … törnen mich regelrecht beim Lesen ab.
Animationen auf der Startseite machen mich wahnsinnig.
Und Reiseblogs, bei denen jeder Beitrag eine Kooperation ist, finde ich streckendgähnendlangweilig. Hier entsteht mittlerweile so ein Einheitsbrei an …. ganz netter Inhaber, ganz tolle Location, hier müsst ihr mal hin, habt ihr schon gesehen …. die 10 schönsten ….. blabliblubbs. Leider langweilt mich das, wenn der Blog wirklich nur aus angepassten Schema-F Texten besteht.
Ich kann absolut auf das mittlerweile weit verbreitete Inhaltsverzeichnis am Anfang eines Beitrages verzichten. Wenn die Überschrift gut ist und der Text hält, was er verspricht – dann nehme ich mir gern die Zeit und lese ihn durch. Ich möchte dann nicht noch schneller zu Punkt drei oder sieben scrollen.
Das hat für mich was mit Lesekultur zu tun und in der Regel strukturiert sich ein Text von selbst. Ein paar Zwischenüberschriften zum Auflockern finde ich super.
Und wie können wir unseren Lesern und Kooperationspartnern Qualität bieten?
Das ist ein Punkt, an dem ich in nächster Zeit selbst noch mehr arbeiten möchte. Ich finde es gut, wenn das Kernthema des Blogs erkennbar ist.
Mein Kernthema sind Reisen und Ausflüge, die sich mit Bewegung, Natur und im dritten Gedanke mit Gesunderhaltung befassen … so richtig rausgearbeitet habe ich das leider noch nie.
Als Qualität empfinde ich, wenn man dann auch konsequent darüber bloggt. Also der Besuch in einem Zigarrenmuseum wäre nicht so meins und würde sicher einige meiner Leser sehr wundern. Und genauso finde ich es quatsch, wenn ein Blogger nur um des Bloggens oder der Kooperation wegen über alles mögliche bloggt. Das empfinde ich als unfair den Anbietern gegenüber, die ihr Werbekontingent sicher gern in der richtigen Zielgruppe platziert sähen. Aber auch hier verschwimmen sicherlich die Grenzen … denn auch ich besuche mal ein Museum und wenn es gut ist, warum nicht darüber bloggen?
Am Ende komme ich mal wieder zu dem Schluß, dass es die Perfektion niemals geben wird. Auch über Geschmäcker wird man sich ein Leben lang streiten. Mag sein, dass wir No Go´s definieren. Mag sein, dass wir uns an Dingen stören, die andere auf ihren Blogs machen … letztendlich störe ich mich immer an mir selbst und meinen störenden Gedanken.
Ich als Leser weiß nie um die Umstände des anderen Bloggers. Das ist wie mit dem Abnehmen … manche Frauen haben gerade 20 Kilo reduziert und trauen sich endlich mal wieder ein etwas figurbetonteres Teilchen zu tragen … schon werden sie als Moppelchen beschimpft. Alles eine Frage der Perspektive.
Und bei einem Blogger weiß man also nie, was für Möglichkeiten er oder sie hat. Der eine fängt gerade an und fühlt sich mit seinem Gestammel riesig. Der nächste schreibt schon Jahre und man kann es trotzdem kaum lesen ….
So richtig richtig – ja richtig, ich habe zweimal richtig geschreiben – als so richtig fahre ich drauf ab, wenn Blogger sich gegenseitig unterstützen, sich wertschätzen, die Arbeit des Kollegen wertschätzen. Ehrlich Feedback und konkrete Lösungsvorschläge geben. Ich mag es, wenn Konkurrenzgedanken unnütz werden, weil sowieso jeder authentisch seins lebt und bloggt … vielleicht ist das eine naive Wunschvorstellung von mir. Aber ich wollt´s mal gesagt haben…
Und nun bin ich wirklich auf deine Ausführungen gespannt. Was sind Tops? Was sind Flops ins Sachen Reiseblogs?
Verfasserin: Sandra Hintringer
8 Kommentare
Schöner Artikel! Da ich selbst aber beschlossen habe, solche Artikel, die sich eher an andere Blogger richten, nicht mehr zu meinem Blog passen, werde ich an Deiner Blogparade nicht teilnehmen. Aber ich gebe an dieser Stelle gerne ein paar Antworten auf Deine Fragen: Ein Reiseblog, der mein Interesse weckt, beschreibt Reiseziele aus einer persönlichen Sicht. Eigene Erlebnisse peppen solche Artikel wunderbar auf. Ich finde ein Inhaltsverzeichnis gut, nicht um irgendwohin scrollen zu können, sondern um eine schnelle Übersicht zu erhalten, was mich im Artikel erwartet.
Ich störe mich bei Blogs am meisten an Überschriften wie „10 ultimative Geheimtipps…“. Das ist langweilig und entspricht meistens auch nicht den Tatsachen. Eine gute Beherrschung von Rechtschreibung und Grammatik sind für mich selbstverständlich. Wenn das auf einem Blog nicht gegeben ist, lese ich den nicht.
Bei vielen Videos von Reisebloggern habe ich das Gefühl, ein Video machen Leute, die nicht schreiben können. Leute, die nur auf Instagram oder Facebook schreiben und sich Reiseblogger nennen, kann ich einfach nicht ernst nehmen.
Über Facebook lerne ich einige interessante Blogs kennen. Manchen Blogs folge ich und sehe so, was es dort Neues gibt. Manchmal google ich Themen, die mich interessieren und entdecke dadurch interessante Blogs, nicht nur Reiseblogs.
Grundsätzlich sind Reiseblogs nicht meine Zielgruppe.
Viel Erfolg für Deine Blogparade!
LG
Ulrike
p.s.: Weitere Antworten gibt es hier: https://www.bambooblog.de/mein-liebster-reiseblog/
Hallo Ulrike. Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar … eigentlich hättest Du den auch als Gastbeitrag gestalten können, wenn Du nicht selbst veröffentlicht möchtest. Kannst Du gern noch machen. Und eigentlich richtet sich die Blogparade bzw. das Thema an alle, die mit Reiseblogs in Kontakt kommen und nicht ausschließlich an Reiseblogger. Ich würde gern grundsätzlich ein paar Gedanken und Meinungen dazu lesen. Bei den Videos möchte ich auch noch mal einhaken – Du schreibst, dass Du glaubst, dass vor allem all jene Blogger Videos machen, die nicht schreiben können. Ich persönlich habe totale Freude am Zusammenschnitt von Videos und lebe mich da sanft kreativ aus. Mit Nicht-Schreiben-Können hat das nix zu tun, sondern es ist einfach ein weiteres Medium und ein weiteres Interessengebiet. Liebe Grüße Sandra
MOin!
Danke für Deine Antwort! Vielleicht überlege ich mir das noch mit dem Gastartikel. Ich melde mich!
Beste Grüße
Ulrike
Wirklich toll geschrieben! Mein Blog steht gerade am Anfang mit ein paar Monaten auf dem Buckel und gerade da stellt man sich viele Fragen. Aber auch von diesem Einheitsbrei, von dem du schreibst, halte ich wenig.
Ich zum Beispiel, setze mich hin und schreibe frei weg. Wenn es Lesern nicht gefällt, stört mich das überhaupt nicht.
Wenn doch, freut es mich umso mehr. Und ich glaube beim Blog gilt das Gleiche wie bei der Fotografie, wenn es dir gefällt reicht es vollkommen aus! Man muss es niemanden Anderen recht machen. 🙂
In dem Sinne, vielen Dank für deinen Beitrag!
Hallo Marius. Vielen Dank für Dein Kommentar – mir geht es genauso, ich schreibe auch, wie es mir gefällt. Alles andere ist für mich nicht machbar. Ich bin in der glücklichen Lage, dass es meinen Lesern gefällt 🙂 … Mach doch gern bei der Blogparade mit einem Beitrag mit.
Liebe Sandra,
sehr schöner Beitrag zu einem Thema, zu dem ich mir auch immer wieder Gedanken mache, eigentlich seitdem ich meinen Blog vor fünf Jahren öffentlich gemacht habe (vorher lief er 10 Jahre als privates Reisetagebuch, da hatte ich keinen Schimmer von anderen Blogs). In fast allen Punkten kann ich dir nur zustimmen. Besonders die reißerischen Überschriften, das sich aufschwingen als Experte mit „Einheitsbreiinformationen“, und auch das Inhaltsverzeichnis nerven mich ebenfalls ziemlich. Viele Blogs sind mittlerweile eher Werbeprospekte oder (schlecht recherchierte) Reiseführer (Stichwort Top Ten-Listen). Ich erwarte mir von einem Blog die Vermittlung von persönlichen und authentischen Reiseerlebnissen, gar nicht in erster Linie reine Informationen. Die lese ich dann lieber auf der Tourismusseite der Region oder in einem klassischen Reiseführer (Buchformat) nach. Auf jeden Fall ist es eine klasse Idee, zu dem Thema eine Blogparade zu veranstalten. Denn gerade diesen Austausch unter Bloggeren finde ich unheimlich wichtig und bereichernd. Hier noch so eine Beobachtung: Ich habe den Eindruck, dass es immer weniger echte Blogparaden und dafür zunehmend „Round Ups“ gibt, bei denen ja eher Traffic und weniger der Inhalt und der Austausch im Vordergrund stehen. So, nun aber erst mal danke für deinen Text! Du hast mich für den Moment schon mal inspiriert, über dieses spannende Thema nachzudenken. Ich weiß aber noch nicht, ob ich es zeitlich schaffe, mit einem Artikel teilzunehmen. Auf jeden Fall werde ich aber die Blogparade (und deinen Blog) weiterverfolgen.
Herzliche Grüße! Andrea
Hallo Andrea. Vielen Dank für Deinen Kommentar. Das bestärkt mich ja sehr, dass Dir die Inhaltsverzeichnisse auch nicht gefallen. Ich dachte, ich bin so ziemlich die einzige, die da nicht so drauf abfährt. Vielleicht klappt es ja mit einem Beitrag, ich wäre sehr gespannt auf genauere Ausführungen 🙂 Liebe Grüße Sandra
Liebe Sandra,
danke für den Denkanstoß und deine offene Meinung. Ich selber bin irgendwie gespalten. Nur eines weiß ich ganz sicher: Authentizität ist das Wichtigste. Heißt das aber wirklich, dass man nicht trotzdem Top 10 Artikel verfassen darf? Auch die kann man authentisch schreiben oder etwa nicht? Ich finde, dass diese Artikel oft so verpönt dagestellt werden, aber kann selber nicht unbedingt generell etwas schlechtes daran finden, wenn man für seinen Blog Leser generieren will. Schließlich bringen reißerische Überschriften Klicks und das ist doch auch okay so. Zumindest wenn dann auch wirklich Qualität dahinter steckt. Da liegt für mich der entscheidende Knackpunkt! Es geht natürlich gar nicht die Top 10 einfach von jemand anderem abzuschreiben und spröde Standardfloskeln aneinanderzureihen, da stimme ich dir völlig zu. Doch die persönlichen 10 Favoriten eines Ortes/Landes unter einer „Klick-Überschrift“ vorzustellen, inklusive persönlicher Tipps und Storys, ist doch eigentlich eine tolle Sache. Ich bin wirklich gespannt auf deine Meinung (oder die Meinung anderer) dazu! Denn dieses Thema geht mir schon länger durch den Kopf!
Herzliche Grüße, Julia